Sie bieten alles, was das Herz begehrt: Hooks, die zum Mitsingen animieren, Grooves, die das ganze Publikum mitreißen und eine Bühnenpräsenz, welche die Äuglein zum Leuchten bringt. Seit 2013 spielen die drei jungen Grazer nicht nur leidenschaftlich Frisbee, sondern auch Indie-Rock. Ob der Bandname von einem ostukrainischen Revolutionskämpfer inspiriert oder doch an einen Inside-Joke aus der Schulzeit angelehnt ist, sei dahingestellt. Fakt ist, dass sie noch genauso gut scherzen können und sich klanglich als avantgardistisch erweisen. Waren es anfangs noch eher ranzige Indie-Tunes einer Teenie-Schulband, beschreiben sie sich und ihre Musik heute als sanfter. 2014 veröffentlichten sie ihre Debüt-Single „Come with Me“, drei Jahre später die EP „Stay with Izzy“. Trotz kurzer Pause ließen sie ihre Fans nicht im Stich – die Singles „Friends or Foes“ und „Two Figures in the Night“ folgten. 2022 wird das heiß ersehnte Album präsentiert, zuvor erblickt noch die ein oder andere Single das Licht der Welt.
Introductions first
Bis dato untermalte Florian Pichlbauer, Frontman der Band, seine Melodien mit stilvollen Gitarrenriffs – fürs Album setzt er sich nun auch für ein paar Tracks ans Piano. Und das Instrument ist ihm nicht fremd – abseits seiner Bandtätigkeit kann man ihn auch des Öfteren schön frisiert am Flügel sichten. Sollte er gerade keine Crowds am Dancefloor zum Grooven bringen, verwöhnt er sein Publikum mit klassischer Musik.
Fürs geschmackvolle Schlagzeugspiel – beats, fills, thrills und ähnliches – ist Leo Mitterer zuständig. Er hat nicht nur einen Bachelor-Abschluss in Biologie, auch am Drumset erweist er sich als Naturtalent. Die idealen Basslines und backing vocals hat Fridolin Krenn im Gepäck, der auch in anderen Bands mitmischt und für Sounds der tiefen Variante sorgt. Gemeinsam kreiert und liefert das charismatische Trio Indie-Rock der feinsten Sorte.
Obwohl ihre größte Hörer:innengruppe aus Mexiko stammt (ein überraschend erfolgreiches Social-Media-Marketing-Experiment - Anm. der Redaktion), haben sie sich in der österreichen Bandszene bereits einen Namen gemacht. Kurz nach der Bandgründung 2014 erlangten sie beim „Local Heroes“-Bandcontest den 1. Platz im Steiermarkfinale. Dazu füllten sie schon das Sofar Graz und rockten den Skyroom beim Kleine Zeitung Online Festival. Als Auftrittsziel haben sie unter anderem England im Auge, da sie in erster Linie britischen Rock-Formationen Bewunderung entgegenbringen.
Waren zu früheren Zeiten die Arctic Monkeys oder The Kooks ihre Vorbilder, werden sie heute soundtechnisch vor allem von Bands wie The Strokes oder Metronomy beeinflusst. Obgleich sich die musikalischen Geschmäcker fortlaufend verändern und sie von etlichen Künstler:innen verschiedener Genres Inspiration erlangen, hegen sie den selben Traum wie ihre Vorreiter: „Fette Gigs spielen!“
„Glückliche happy Songs sind schwierig“
The Kronskies möchten das Publikum nicht nur mit ihrer Performance erreichen, sondern auch textlich für Bewegung sorgen. Neben fiktiven Storys schreibt und singt Pichlbauer gern über die Liebe und all die Komplexitäten, die man damit in Verbindung bringen kann. In der Tat scheint er auch den Tiefgang in den Sumpf der Melancholie sowie die Erkenntnisse der Reise zu genießen: „Glückliche happy Songs sind schwierig. Einfach hoffen, dass es einem irgendwie schlecht geht, dann schreibt es sich viel besser.“
Drama darf in seiner Künstler-Biographie also nicht fehlen, schließlich wollen mitreißende Texte verfasst werden. Der Sänger und Songwriter liefert Phrasen, Klangfarben und Inhalte, die uns Einblick in seine tiefste Gefühlswelt verschaffen. Nicht nur der Gesang lässt einen die Verletzlichkeit spüren – auch die Lyrics sind von Authentizität geprägt.
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„Für das Album will ich alles, was ich sage, auch echt fühlen“
An den Demos wird seit November 2020 fleißig gearbeitet und gefeilt – fürs zielorientierte Komponieren haben sie sich stets in idyllische Hütten begeben. Ob das ländliche Territorium von Mariazell oder Stübing auch einen Einfluss auf den Kreationsprozess hatte, ist fraglich. Wahr ist, dass sie auf musikalisch unberührte Landschaft gestoßen sind und exotische Elemente für sich entdeckt haben.
Die Band macht neuerdings Gebrauch von Synths und greifen unter anderem in das Repertoire der Dance-Musik. Der Aufbruch in ungewohnte Gegenden und Genres spiegelt sich auch in den Lyrics wider. Nachdem sie von Metaphern zu Planeten und fernen Sternen berichten, wird die kommende Platte auf alle Fälle dreamy, spacy und punchy.
Corona hat im Kulturbereich bekanntlich für eine Durststrecke gesorgt, den Künstler:innen selbst und natürlich auch den Fans viel abverlangt. Erfreulicherweise blieben The Kronskies hydriert und hungrig nach Neukreationen. Auf der Suche nach Material haben sie sich mutig in den Urwald der Ideen begeben und ihre Schatztruhen gefüllt.
Feinschliff, Finalisierung und klare Ansagen
Frische Songs wurden in Unmengen produziert – sie warten nur noch auf den letzten Feinschliff und darauf, von den Fans empfangen und ins Herz geschlossen zu werden. Anfang September geht es für die drei Musiker zur Finalisierung des Debütalbums ins Studio. So viel sei verraten: Man darf sich über alles zwischen Indie-Rock und -Pop, klare Ansagen und lässige Riffs freuen. Bis dahin, stay tuned!