Praktikum

Erfahrungen sammeln und Kontakte knüpfen

Wenn du während deiner Ausbildung ein fachspezifisches Praktikum in deiner Wunschbranche absolvierst, hast du nach deinem Abschluss ein dickes Plus in deinem Lebenslauf. Aber welche Art von Praktikum bringt wirklich etwas? Und wo darfst du nicht bloß Kaffee kochen und Akten kopieren? Wir helfen dir dabei, den Durchblick im Praktikumsurwald zu finden.

Hier findest du die wichtigsten Infos und hilfreiche Links zum Thema Praktikum allgemein sowie Praktika in Österreich.
Bei weiteren Fragen steht dir die Jugendinfo in deinem Bundesland gerne kostenlos telefonisch, per E-Mail oder persönlich zur Verfügung.
In der Broschüre „Ferien- und Nebenjobs“ und auf den Checklisten Praktikum (rechts in den Boxen zum Downloaden) gibt´s noch mehr Infos.

Wozu ein Praktikum?

Im Gegensatz zum Ferienjob steht bei einem Praktikum nicht die Entlohnung im Mittelpunkt, sondern der Ausbildungszweck. PraktikantInnen sammeln erste berufliche Erfahrungen, knüpfen Kontakte für spätere Bewerbungen, lernen den Arbeitsalltag kennen und erweitern ihre Kenntnisse. Im Unterschied zum Ferienjob geht es also nicht in erster Linie ums Geld verdienen, sondern darum, berufliche Erfahrung zu sammeln.

TIPP: Überlege dir immer vorab, worauf es dir ankommt. Möchtest du lieber Geld verdienen und dafür auch „richtig“ arbeiten, oder geht es dir darum, einen Beruf einfach kennenzulernen und MitarbeiterInnen dabei über die Schulter zu schauen? In beiden Fällen solltest du deine Vorstellungen mit dem oder der ArbeitgeberIn klar besprechen und die gegenseitigen Rechte und Pflichten während deiner Tätigkeit in dem Betrieb in einer schriftlichen Vereinbarung festhalten.

Facts

  • Ein Praktikum bietet Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden während ihrer Ausbildung die Möglichkeit, theoretisch erworbenes Wissen in die Praxis umzusetzen und zu vertiefen. Das Praktikum steht im Zusammenhang mit der Ausbildung.
  • Ein Ferialpraktikum wird in den Ferien absolviert.
  • Ein Pflichtpraktikum ist in den Lehrplänen einiger (meist berufsbildender) Schulen, Universitäten und Fachhochschulen verpflichtend vorgeschrieben und ist in der Regel das ganze Jahr über möglich. Das Praktikum gehört zur Ausbildung und ergänzt das schulische Wissen.
  • Achtung: Bei Bewerbungen für ein Pflichtpraktikum gelten oft firmeninterne Deadlines. Am besten noch vor Weihnachten mit dem Bewerbungsprozess beginnen.
  • Die Rechte und Pflichten in einem Praktikum hängen von der Art des Arbeitsverhältnisses ab: Ein Praktikum kann ein Ausbildungs- oder ein Arbeitsverhältnis sein.

Praktikum als Arbeitsverhältnis

Beim Praktikum als Arbeitsverhältnis geht es um die Arbeitsleistung, die PraktikantInnen für das Unternehmen erbringen. Dafür haben sie zum Beispiel das Recht auf den Mindestlohn oder das Mindestgehalt, bezahlte Krankenstandstage, Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld und bezahlte Urlaubstage.

Praktikum als Ausbildungsverhältnis

Beim Praktikum als Ausbildungsverhältnis stehen das Lernen, der Einblick in ein Unternehmen und das Kennenlernen des Berufes im Vordergrund. Es gibt kein Recht auf Mindestbezahlung. Dafür muss sich der oder die PraktikantIn auch nicht an die Arbeitszeiten des Betriebes halten und auch keine persönliche Arbeitsleistung erbringen. Auf jeden Fall wird aber mit dem Unternehmen eine Praktikumsvereinbarung geschlossen.

TIPP: In unserem Online-Magazin Meine Skills, Meine Zukunft dreht sich alles um deine berufliche Zukunft. Ausführliche Artikel zu Themen wie Nebenjob und Praktikum, abgerundet mit jeder Menge hilfreicher Links, geben dir Orientierung und zusätzliche Hilfestellung.

 

Weiterführende Links

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Jugendportal.at wurde zuletzt am 17.04.2024 bearbeitet.

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