Junger Mann sitzt auf einem Tisch in einer Agentur, er hat Kopfhörer auf und einen Kaffeebecher in der Hand.

Bildung und Beschäftigung sind der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben und zur aktiven Teilhabe an der Gesellschaft. Sie eröffnen jungen Menschen nicht nur Erwerbs- und Einkommenschancen, sondern geben ihnen auch die Möglichkeit, den gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten.

Beschäftigung als Schlüssel für Erfolg

Bildung und Beschäftigung sind der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben und zur aktiven Teilhabe an der Gesellschaft. Sie eröffnen jungen Menschen nicht nur Erwerbs- und Einkommenschancen, sondern geben ihnen auch die Möglichkeit, den gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten.

Österreich liegt im europäischen Vergleich bei der Jugendbeschäftigung auf einem guten Platz. Dazu tragen vor allem gezielte Maßnahmen der Jugend- und Arbeitsmarktpolitik bei, die jungen Menschen frühzeitig Orientierung geben und Chancen eröffnen.

Das österreichische Bildungssystem bietet eine Vielzahl an Ausbildungsmöglichkeiten, die unterschiedliche Bedürfnisse und Interessen junger Menschen berücksichtigen. Besonders bedeutsam ist die berufliche Bildung ab der Sekundarstufe II: Hier können Jugendliche zwischen schulischen und dualen Ausbildungsgängen wählen. Dieses System fördert praxisnahes Lernen und erleichtert den Übergang in die Arbeitswelt.

Damit möglichst alle Jugendlichen von diesen Chancen profitieren, wurden in den vergangenen Jahren gezielte Unterstützungsmaßnahmen eingeführt. Mit der AusBildung bis 18 soll sichergestellt werden, dass alle Jugendlichen über den Pflichtschulabschluss hinaus eine weiterführende Ausbildung absolvieren. Ergänzend dazu bietet das österreichweite Jugendcoaching individuelle Begleitung bei der individuellen Bildungskarriere.

Von der Schule in den Beruf – Jugendarbeit begleitet

Trotz dieser positiven Rahmenbedingungen bleibt der Übergang von der Schule ins Berufsleben für viele Jugendliche eine sensible und herausfordernde Phase. Es geht nicht nur darum, die richtige Ausbildung oder den passenden Job zu finden, sondern auch darum, Selbstvertrauen zu entwickeln, Orientierung zu gewinnen und die eigenen Stärken kennenzulernen.

Hier setzt die außerschulische Jugendarbeit an. Sie schafft geschützte Räume, in denen Jugendliche Erfahrungen sammeln, Verantwortung übernehmen und wichtige soziale Kompetenzen entwickeln können.

Jugendorganisationen, Jugendinformationsstellen und Einrichtungen der Offenen Jugendarbeit unterstützen junge Menschen bei Bewerbungen, bei der Suche nach Ferienjobs oder Praktika. Darüber hinaus bieten sie ihnen die Möglichkeit, durch Projekte und freiwilliges Engagement erste berufsrelevante Erfahrungen zu sammeln.

Gerade im digitalen Zeitalter sind solche Praxiserfahrungen unverzichtbar. Neben klassischem Fachwissen zählen die Fähigkeit, digitale Tools souverän zu nutzen, sie kritisch zu reflektieren und im Team zu arbeiten. Außerschulische Jugendarbeit trägt dazu bei, dass Jugendliche diese Schlüsselkompetenzen erlernen können und somit fit für die Arbeitswelt von morgen sind.

Die Verbindung von außerschulischer Jugendarbeit, Bildung und Unterstützungsprogrammen zeigt, dass es in Österreich ein breites Netz an Angeboten gibt, die Jugendlichen Orientierung und Halt geben. Sie eröffnen Möglichkeiten, stärken Persönlichkeiten und schaffen Chancen für eine selbstbestimmte Zukunft.

Good Practice-Beispiele