Bis einer weint

Politik
Kathrin Schlager / 23.10.2017
Parlament Wien

Da sticheln sie schon wieder und denken, uns damit beeindrucken zu können.
Bezeichnen sie als LügnerIn und feilen schon an der nächsten Unwahrheit über den oder die Kollegen/Kollegin.
Bis einer weint. Bis Österreich nur noch auf den Säulen seines Volkes steht.
Manchmal wächst einem alles über den Kopf. Die Gesetze, die Vorschriften.
Was man alles darf oder lieber lassen sollte. Oder was gar verboten ist.
Ich höre sie über die Flüchtlingspolitik diskutieren. Welche Fehler wir alle gemacht haben.
Sie reden sich gegenseitig schlecht und verlieren das eigentliche Ziel aus den Augen.
Was interessiert mich, was Herr Kurz vor vier Jahren gesagt hat?
Was soll ich damit anfangen, wenn andere meinen, Herr Strache sei nicht authentisch?
Letztendlich hat Schwarz das Rennen gemacht.
Wer weiß, wie viele Versprechungen wieder auf der Strecke bleiben.
Sie reden so viel und meinen so wenig. Und ich frage mich: Was ist mit den wichtigen Themen, um die sich eine solche Wahl eigentlich drehen sollte.

Um die Menschen. Die Homosexuellen und ihr Recht, endlich heiraten zu können. Diese eingetragene Partnerschaft ist ja ganz nett, aber immer noch nicht gleichgestellt mit der Ehe. Die Armen unter uns, die kein Dach mehr über dem Kopf haben.

Da sticheln sie schon wieder und denken, uns damit beeindrucken zu können.
Bezeichnen sie als LügnerIn und feilen schon an der nächsten Unwahrheit über den oder die Kollegen/Kollegin.
Bis einer weint. Bis Österreich nur noch auf den Säulen seines Volkes steht.
Manchmal wächst einem alles über den Kopf. Die Gesetze, die Vorschriften.
Was man alles darf oder lieber lassen sollte. Oder was gar verboten ist.
Ich höre sie über die Flüchtlingspolitik diskutieren. Welche Fehler wir alle gemacht haben.
Sie reden sich gegenseitig schlecht und verlieren das eigentliche Ziel aus den Augen.
Was interessiert mich, was Herr Kurz vor vier Jahren gesagt hat?
Was soll ich damit anfangen, wenn andere meinen, Herr Strache sei nicht authentisch?
Letztendlich hat Schwarz das Rennen gemacht.
Wer weiß, wie viele Versprechungen wieder auf der Strecke bleiben.
Sie reden so viel und meinen so wenig. Und ich frage mich: Was ist mit den wichtigen Themen, um die sich eine solche Wahl eigentlich drehen sollte.

Um die Menschen. Die Homosexuellen und ihr Recht, endlich heiraten zu können. Diese eingetragene Partnerschaft ist ja ganz nett, aber immer noch nicht gleichgestellt mit der Ehe. Die Armen unter uns, die kein Dach mehr über dem Kopf haben.

Regenbogenfahne

Um diesen Planeten, der langsam unter unseren Füßen zerbricht, verbrennt und schreit. Alles was ich höre sind Zahlen. Bis 2020 soll es passieren. Das sind immer noch 3 Jahre. Warum hören wir nur Versprechungen, sehen aber keine Resultate?

Um diese innere Zerrissenheit, die sich langsam im Land breit gemacht hat. Diese extremen Richtungen, entweder Gut oder Böse und wir hoffen einfach nur, dass es endlich einen Mittelweg gibt.

Um die Tatsache, dass die Mittelschicht langsam in der Versenkung verschwindet und wir immer mehr Geld für Dinge ausgeben müssen, die man zum Leben braucht.

Um erneuerbare Energie, damit wir endlich einen Schritt in die Zukunft gehen. Nicht zurück.

Um den Müll, der die Adern unserer Länder verstopft und einfach nicht weichen. Weniger Plastik, denn das hört nicht bei den Einkaufstüten auf.

Industrie

Bis einer weint. Und das sind dann meistens wir.
Wir, die wählen gehen und hoffen, dass sich endlich etwas ändert.
Wir, die mit dem Geld nicht mehr auskommen, weil das Leben plötzlich unleistbar wird.
Wir, die den Urenkeln eine saubere Zukunft versprechen wollen.
Wir, die den Wunsch nach alternativen Energien haben und nicht gehört werden.
Wir, die wir uns vorkommen, als wäre unsere Stimme nichts mehr wert.

Und wir, die Österreich repräsentieren. Denn es sind nicht die PolitikerInnen, die das Land darstellen. Das sind wir alle. Wer weiß, wie es bei der nächsten Wahl ausgeht. Ich kann nur meine Stimme abgeben, mich selbst am Riemen reißen und die Veränderung sein, die ich in der Welt sehen möchte.
Ohne auf irgendwelche PolitikerInnen warten zu müssen.

 

@jugendportal auf Instagram

Jugendportal.at wurde zuletzt am 17.04.2024 bearbeitet.

Partner