Tipps gegen Totschlagargumente

Häufig meiden DiskussionspartnerInnen Argumente, die sich auf Fakten beziehen und führen stattdessen Totschlagargumente an. Das sind Argumente, die nichts mit der eigentlichen Diskussion zu tun haben und Gefühle statt Fakten betonen. Wir haben häufig verwendete Totschlagargumente zum Thema Klimawandel gesammelt und zeigen, wie du ihnen begegnen kannst.

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Alles auf sich  beziehen:  „Man darf sich doch etwas gönnen!”
Meldungen wie diese haben  ihren Ursprung oft in realen Ängsten der Menschen, wie z.B. dass sie auf etwas verzichten müssen.   Betone, dass sich etwas zu  gönnen und umweltbewusst zu leben Hand in Hand gehen kann und führe Beispiele aus deinem  Leben an.
Den anderen nicht ernst nehmen: „Du verstehst das nicht, du bist ja viel zu jung!”
Oft wird man von seinem Gegenüber in Diskussionen nicht ernst genommen.   Mache klar, dass der Klimawandel ein Thema ist, das nur gemeinsam angegangen werden kann. Denn die Auswirkungen werden gerade für zukünftige Generationen zum Problem werden.
 Unterstellungen: „Klimaschutz? Das is ja nur der neueste Trend.”
Dass Klimaschutz angesagt ist, ist kein Argument gegen den  Klimaschutz. Es zeigt nur, dass viele Menschen die Wichtigkeit des Themas erkannt haben.   Natürlich soll aber der Trend, dass  Unternehmen sich als besonders umweltbewusst darstellen, kritisch hinterfragt werden.
Das Thema verkomplizieren: „Wer soll denn das alles noch verstehen?”
Versuche, dich an den Wissensstand des Gegenübers  anzupassen und Zusammenhänge, Auswirkungen, und Gegenstartegien einfach und in  eigenen Worten zu erklären.   Falls jemand mit Fachbegriffen, die du nicht kennst, um sich wirft – frage nach.
Ablenken: „Und dass das  Arbeitsplätze  kostet, interessiert dich nicht?”
Will die Person wirklich über Arbeitslosigkeit sprechen oder vom Diskussionsthema Klimawandel ablenken?   Ein anderes Problem vorzuschieben oder häufige Themen-Sprünge sind ein Anzeichen  dafür, dass das Gegenüber  keinen Wunsch hat, sich über ein Thema inhaltlich zu unterhalten.
 Ausreden: „Solange die anderen nichts tun, hat das alles keinen Sinn!”
Wenn es um weltweite Probleme geht, fühlen wir uns oft  machtlos.   Aber Klimaschutz ist auch eine  Chance, Entwicklungen früh zu erkennen und eine Vorreiter- rolle einzunehmen. Auf  regionaler Ebene werden zum Beispiel neue Arbeitsplätze  geschaffen.
 Ausweichen: „Ja aber was soll man denn noch alles  beachten?”
Manchmal ist es dem Gegenüber einfach zu viel.   JedeR kann entscheiden, sich aus der Diskussion zu entziehen –  schlage vor, sich zu einem  anderen Zeitpunkt über das  Thema zu unterhalten.
Wegweiser "Mehr Infos und Tipps"
Protestierende "Fridays for Future"
 Du möchtest dein Wissen zum  Klimawandel mit  Fakten aufbessern?r was soll man denn noch alles  beachten?”
Wir unterstützen dich dabei! mehr Infos unter: www.jugendportal.at/argumentationstipps

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Jugendportal.at wurde zuletzt am 29.04.2024 bearbeitet.

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